Die materielle Kultur der Menschen weltweit hat mich schon seit meiner ersten Reise nach Thailand 1999 fasziniert. Meine selbstorganisierte Reise nach Indonesien zu hinduistischen und buddhistischen Kultstätten auf Java (Prambanan, Borobudur, das Dieng-Plateau) und Tempelanlagen auf Bali führte zur Wahl des Nebenfaches indische Kunstgeschichte. Dem Folgte eine Universitätsexkursion 2005 nach Indien (Bihar, Bengalen, Uttar Pradesh) zur Besichtigung diverser Tempelanlagen und Museen.
Meine Reise nach Indonesien im Jahr 2000 führte mich auch zu den Mentawai-Inseln im Westen Sumatras, der Minangkabau und der Karo-Batak sowie der Naturparadiese der Banyak-Inseln und dem Gunung Leuser Nationalpark in Aceh, Sumatra. Urwald zu schützen und die Interaktion von Mensch und Natur zu verstehen, war mir stets ein Anliegen, denn „Umweltschutz beginnt im Kopf!“. So fokussierte ich mich mithilfe kognitiver Forschungsmethoden auf das Erforschen von Weltbildern und persönlichen Lebenswelten.
Zum Ende meines Magisterstudiums an der Freien Universität Berlin habe ich begonnen, freiberuflich zu arbeiten. Das Wissen aus den kognitiven Forschungsmethoden ermöglicht es mir, Reflexionscoachings zu diversen systematischen Themenfeldern anzubieten.
In meinem eigenen Projekt „WaldLing“ begleite ich seid 2016 Menschen in Naturerlebnis-Seminaren als Motivationstrainerin zu den Themen Naturwahrnehmung und Stressprävention. Durch mein zweites Nebenfach, den vergleichenden Musikwissenschaften, ist es mir möglich, auch musikalische Elemente einfließen zu lassen. Aus dem breiten Spektrum des traditionellen Wissens indigener Kulturen entwickle ich Lösungsstrategien zur Bewältigung von Problemen des modernen Alltags- und Arbeitsleben.
Seid dem Sommer 2020 arbeite ich als Selbstständige im Bereich der Workshopentwicklung zu Themen der materiellen Kultur, bildenden Kunst mit Naturmaterialien, ethnobotanischen Schwerpunkten und Nachhaltigkeit mit zahlreichen Partnern in der Uckermak auf Grundlage von Förtdermittel.
Hinzu kommt die Coaching-Tätigkeit für private Kunden, Bildungseinrichtungen und gemeinnützige Vereine im Bereich des Kommunikationstraining, Stressprävention und Arbeitsorganisation.
* Oktober bis Dezember 2022 - Projekentwicklung des Projektes "Interkulturelles Weihnachtssternebasteln in Brüssow", gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben!
* August 2022 - Workshop "Summendes und Brummendes - Musikinstrumente basteln", Parkfest in Pomellen
„Klangworkshop Brummendes und Summendes - bauen - entdecken- spielen“ für Alle ab 5 Jahren. Mit Silvia Seidel erklingt die Luft: Schwirrhölzer, Heulrohre, Windharfen und Donnertrommel gibt es zum Entdecken. Zwitschernde Flaschenkürbisse, Brummscheiben und summende Windbögen können Bastler selbst bauen.
* Oktober 2020 bis Dezember 2021 - Projektentwicklung und Projektleitung des geförderten Projektes "Wir vernachhaltigen uns" - Mit Natur durch Kunst zu Kultur" im Permakulturgarten PermaUkera Brüssow, gefördert vom NEUSTART KULTUR Sonderförderprogramm.
* Juli - November 2020 - Projektleitungsassistenz am KunstAcker in Schloß Bröllin unter der künstlerischen Leitung von Anneli Ketterer
Seit 2016 - WaldLing Natur Erleben - Outdoor Seminare
Sommer 2012 - Unterstützung der Ersten Huni Kuin - Zeremonie in Deutschland und den Schamanen Pajé Txana Bane Bane aus Brasilien.
Weitere Informationen zu den Huni Kuin auf kaxinawa.com, Wikipedia und ein Interview in der tattva, ein Artikel im Survival und die Wiki-Artikel zu den Yawanawa. (Bild 4.)
WaldLing 2017 - Project Firefly - Besondere Zeremonie zur Unterstützung des Firefly Project mit den Schamanen
Pajé Txana Ixâ (Yawanawa) als Gast aus dem brasilianischen Amazonas (5 und 6 Bild)
WaldLing 2018 - Besuch vom rbb
Während meines Studiums und fortlaufend habe ich mit den Psychologen und Historiker Wolfgang Bauer zusammengearbeitet und einzigartige Gespräche mit Naturkünstler Herman de Vries, Schriftsteller Ulrich Holbein und Parapsychologe David Luke geführt.
Ich wurde zu Vorträge im ethnobotanischen und religionsethnologischen Themen gebucht, u.a. von der Uni Göttingen, am Kongress Entheovision im Botanischen Garten Berlin zur eigenen Forschung und weitere Themen: "Weltbild des Animismus", "Schamanismus im peruanischen Andenabhang", "Taoistisches Weltbild und Tierkreiszeichenlehre in China" und weitere auf der Esoterikmesse Berlin und Berliner Buchhandlungen.
2009 - 2015 Coaching und Projektmanagement für Peter Bringmann-Henselder (links imlinken Bild), mit-Begründer des Vereins "Aufklärung e.V.". Er gehört zur "Bundesinitiative Betroffener von sexualisierter Gewalt und Missbrauch e.V. " 08.2012 bekam er den Bundesverdiensorden der Bundesrepublik Deutschland. Bild rechts - Wien 2013 - Consulting & Zusammenarbeit mit Sissi Kammerlander zum Thema der sexualisierten Gewalt.
2009 bis 2017 Honorartätigkeiten als Beraterin und Motivationstrainerin für nichtpolitische Nichtregioerungsorganisationen, Aktivenverbände, gemeinnützige Vereine sowie politische Organisationen als Referentin und Representantin zu den Inhalten Datenschutz, Ethnik im Datenschutz, Digitalisierung und der Schutz von Whistleblower. Dabei setzte sie sich intensiv mit dem Internet und Medien auseinander.
Den medienanthropologischen Schwerpunkt zur Erforschung sozialer Communities im Internet sowie der Medienstrukturen und Datenschutzes konnte ich praktisch durch Ehrenamtliches Arbeiten und Honorartätigkeiten gut ausserhalb meines Studiums ergänzen. Mein Wissen zum deutschen TV-Spektrum habe ich beim Mitgestalten der Sendeschiene UNIWUT Freies Fernsehen im ALEX Offener Kanal Berlin und der Beitragsgestaltung eingebracht. Ich habe meine Videoschnittfähigkeiten vertiefen und zahlreiches Wissen zur Livesendungsgestaltung im TV angesammelt.
Menschen motivieren - Wie beginnt es?
Mit 12 Jahren hielt ich Motivationsansprachen vor meinen Mitschüler im Spezialgymnbasium für Musik, stehend auf dem Lehrerpult vor der Klasse und dem Unterricht, dass sie es alle schaffen werden und den Unterricht meistern werden. Ich stimmte "we will rock you" an und alle machten mit! Ich gründete eine Organisation, die sich dafür einsetzte, im Gartengelände der Schule die Zigarettenkippen und Müll, der von den größeren Schülern umhergeworfen wurde, zu unterbinden. So wurden die größeren Schüler unser Team aufgefordert, ihren Müll wieder zu entfernen. In dieser Zeit erlernte ich das Klavierspiel, Musiktheorie und Gehörbildung, was zu meinem erten Beruf wurde.
Die Liebe zur Natur wurde vom Interesse zu Archäologie, Tempelbau, Taoismus und Kampfsport begleitet, sodass mein Studiumswunsch bereits früh bekannt war. Der Kung Fu-Unterricht wurde mit dem Studiumsschwerpunkt auf Religionsethnologie mit Buddhismus, Hinduismus und Taoismus abgelöst und die indische Kunstgeschichte mit der dazugehörigen Studienreise nach Indien bildette ein Fundament der Materiellen Kultur. Im Laufe des Studiums mit Schwerpunkt in der kognitionsethnologischen Methoden habe ich verstanden: "Naturschutz beginnt im Kopf" und fokusierte mein Interesse auch auf Ethnobotanik und Ethnobiologie sowie der Diversität von Weltbilder und ihre Wandlung.
Auf zahlreiche Studienreisen und selbstorganisierte Reisen nach Indien und Südostasien studierte ich die indigenen Traditionen und Ritualen der Menschen und ihren Umgang mit Natur. Ich beobachtette ihre Strategien zum Umgang mit Stress und der Bewältigung von Alltagsproblemen sowie diverse religiöse Konzepte dazu. Eine ganzheitliche Perspektive und wie ich sie alltäglich nutzen kann, lernte ich im Alleingang bei der Barfuß-Besteigung des heiligen Vulkans Gunung Agung auf Bali (3030 m). Eine einjährige starke Sehbeeinträchtigung nach einer schweren Malaria-Erkrankung nach den Aufenthalt auf Sumatra führte dazu, dass ich lernte meine Intuition besser zu nutzen und einen guten Umgang mit Angst sowie Angstbewältigungsstrategien entwickelte.
Durch meinen Mann habe ich Liebesglück erfahren und mein Sohn zeigt mir das Wunder des Lebens.
Mittlerweile bin ich zertifizierte Seminarleiterin für Stressbewältigung & autogenes Training sowie Mitglied im bfe - Bundesverband für Ethnolog_innen e.V. und dem Phyllodrom Regenwaldmuseum Leipzig e.V.